Herzlich Willkommen bei unserer  Stiftung für politische bildung

Die Gisela und Dr. Fred Anton Stiftung engagiert sich insbesondere im Bereich der  politischen Bildung.

Sie führt öffentliche Veranstaltungen durch zu aktuellen politischen Themen.

Die Stiftung ist überparteilich und um Neutralität bemüht.

Sie ist als gemeinnützig anerkannt und eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen  Rechts.

Kontakt: fred.anton@t-online.de

Verantwortlich: Dr. Waldemar-Fred Anton, Hamburg

 

 


 

 

 


 

Veranstaltungsreihe „AfD im Kreuzverhör“ im Hamburg-Haus Eimsbüttel wird nicht fortgesetzt

 

Am 16.6.2016 veranstaltete die Gisela und Dr. Fred Anton Stiftung im Hamburg-Haus Eimsbüttel die erste Veranstaltung unter dem Titel: „AfD im Kreuzverhör“.

 

Hintergrund der geplanten Veranstaltungsreihe war die von den bekannten Parteien teilweise signalisierte Bereitschaft, sich inhaltlich mit der AfD auseinanderzusetzen.

 

Deshalb sollte zu einem bestimmten Thema immer ein Vertreter der AfD und der einer anderen Partei eingeladen werden.

 

Für die erste Veranstaltung hatte von der CDU die Landesvorsitzende Frau Dr. Föcking zugesagt, sagte dann aber einen Tag vor der Veranstaltung wieder ab.

 

Leider gelang es auch für die Folgeveranstaltungen nicht, einen Redner einer andern Partei zu gewinnen, für die Veranstaltung am 7.2.2017 waren alle Parteien und auch der NDR eingeladen worden, da es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehen sollte.

 

Über die Veranstaltung am 7.2. war im Vorfeld in den Medien berichtet worden, insbesondere, dass das „Bündnis gegen Rechts“ zu einer Gegendemonstration aufgerufen hatte.

 

So befanden sich dann zu Beginn der öffentlichen Veranstaltung überwiegend Gegner der Veranstaltung im Raum. Sie skandierten dann mehrfach „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“.

 

Der Veranstaltungsleiter sagte, er habe den Eindruck, die Teilnehmer seien nicht an der Veranstaltung interessiert. Daraufhin sagte ein Teilnehmer sinngemäß, es sei doch interessant, welche Argumente kämen und man möge zuhören.

 

Der Veranstaltungsleiter schilderte daraufhin den Hintergrund der Veranstaltung, als er jedoch inhaltlich werden wollte, wurde wieder skandiert.

 

Daraufhin ließ er über die Fortsetzung abstimmen. Und als die Mehrheit der Teilnehmer für den Abbruch der Veranstaltung war, erklärte der Veranstalter die Veranstaltung für beendet.

 

Da es offensichtlich ist, dass die anderen Parteien eine solche Veranstaltungsform nicht mittragen wollen, wird die Veranstaltungsreihe hiermit beendet.

 

In den Medien wurden gegen den Veranstalter folgende Vorwürfe erhoben:

 

1.    Die Stiftung sei eine Tarnorganisation der AfD und habe für die AfD die Räume angemietet, da diese Schwierigkeiten habe, Räume anzumieten

 

Dieser Vorwurf hatte den Hintergrund, dass in den Medien im Januar 2017 berichtet wurde, der AfD seien Räume im Bürgerhaus Wilhelmburg verweigert worden.

 

Wie oben geschildert, wurde die Veranstaltungsreihe schon Mitte 2016 begonnen, hatte mit dem Vorfall in Wilhelmsburg also nichts zu tun.

 

Außerdem ist der Träger des Hauses Wilhelmsburg eine Stiftung, das Hamburg-Haus wird jedoch vom Bezirksamt Eimsbüttel vermietet. Dieses könnte einer rechtsmäßigen Partei die Anmietung nicht versagen, da das dem Prinzip der Gleichbehandlung aller Parteien widerspräche.

 

Außerdem wurde wie oben geschildert keine AfD-Verstaltung durchgeführt, geplant war eine Veranstaltung mit der AfD und einer anderen Partei zusammen.

 

2.    Das Vorstandsmitglied der Gisela und Dr. Fred Anton Stiftung ist AfD-Mitglied und damit sei die Stiftung AfD-nah und nicht „neutral“, wie behauptet

 

Zum einen ist Dr. Fred Anton nicht der einzige Vorstand, der weitere Vorstand sowie die Mitglieder des Kuratoriums sind nicht AfD-Mitglied.

 

Zum anderen erklärt die Stiftung auf ihrer Homepage, dass sie „überparteilich und um Neutralität“ bemüht ist.

Das ist somit auch eine Vorgabe für jeden Vertreter der Stiftung, auch für Herrn Dr. Anton.

 

Um einen Interessenkonflikt zu vermeiden, wurde außerdem für die Moderation der Veranstaltungen ein freiberuflicher Sprecher und Moderator verpflichtet, der keinerlei Partei angehört.

 

Als sich herausstellte, dass kein Vertreter einer anderen Partei an den Veranstaltungen teilnehmen wollte, hat Herr Anton die Moderation übernommen.

Dadurch dass Herr Anton dabei seine Mitgliedschaft transparent gemacht hat, konnten die Teilnehmer selbst beurteilen, ob Herr Anton das versprochene Neutralitätsgebot einhält.

 

Auch erklärt Herr Anton hiermit, dass seine Parteizugehörigkeit nicht bedeute, dass er sich mit dem Programm und den andern Mitgliedern identifiziere. Er sehe die Mitgliedschaft lediglich als Möglichkeit, politisch mehr mitzugestalten. Er war vorher auch schon Mitglied der Parteien FDP, CDU, SPD, die Linke – und wenn die AfD eine für ihn nicht mehr tragbare Richtung einschlage, würde er wieder austreten.

Alle Moderatoren von Veranstaltungen haben eine politische Auffassung, gehören eventuell einer Partei an. Dennoch sei es ihnen möglich, bei einer Diskussion sich neutral zu verhalten. Das sei das von einem Moderator erwartete Rollenverhalten.